Es war in einer Spätsommernacht, bald vor Sonnenaufgang. Am weiter entlegenen Ufer des Arkansas rauchte still und stumpf der Rest einer Feuerstelle. Das kleine Feuer führte noch den letzten Hauch von Qualm und nur wenige grauweiße Stumpen glommen mit letztem Schwall. Fernab trug das Wasser Stille, solch eine Stille, die im Morgenerwachen schon fast gespenstisch wirkt, als wären Vögel verstummt, Fische tot und alles pflanzliche Wirken verdorrt. Nur ganz fern war dieses Summen. Ein tiefer Ton, selbst im ruhenden Wind kaum hör- bar, jedoch bereits die ganze Nacht zugegen.
Katya Caelum – Tante Droll und der Schatz der verlorenen Zeit
Eine Kurzgeschichte aus der Anthologie „Reiten Wir! – Phantastikautoren für Karl May“
Wollen Sie mehr erfahren?