»Mutter Thick! Mutter Thick!«
Die schrille Stimme der kleinen May durchschnitt den Lärm des Gasthauses ebenso wie der kalte, salzige Hauch, den sie mitgebracht hatte, den Mief aus Bier, Tabak, Eintopf und ungewaschenen Leibern durchschnitt.
Mutter Thick goss in aller Ruhe den bestellten Whisky aus und stellte ihn vor den elegant gekleideten Herrn, mit dem sie sich eben noch unterhalten hatte, bevor sie sich dem Mädchen zuwandte, das sich in der Zwischenzeit rücksichtslos durch das Gedränge zum Tresen gekämpft hatte.
»Aye, Mädchen. Ich bin hier. Beruhige dich.«
Isa Theobald – Frau Holle in Hoboken
Eine Kurzgeschichte aus der Anthologie „Reiten Wir! – Phantastikautoren für Karl May“
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