Das Gold des Samuel Sonntag

Obwohl es bereits dunkel war, entdeckten sie das Feuer eher zufällig. Zwar hatte Droll zuvor schon Rauch zu riechen geglaubt, aber Frank hatte es zunächst für eine seiner spinnerten Ideen gehalten.

Als sie nun jedoch mit den Pferden inmitten der Felsen ihren Weg suchten, fanden sie sich hinter einer Biegung plötzlich am Fuß einer Felswand, auf einem kleinen Platz mit einem Feuerchen und einem verbeulten Topf darauf. Darin war offensichtlich Kaffee, der sehr billig oder sehr alt sein musste und dessen mufiger Geruch Frank und Droll jetzt in die Nase stieg. Das Problem war dabei allerdings weniger der Kaffee als vielmehr jene, die ihn kochten und in deren Gewehrläufe die Kameraden nun starrten.

Christian von Aster – Das Gold des Samuel Sonntag

Eine Kurzgeschichte aus der Anthologie „Reiten Wir! – Phantastikautoren für Karl May“

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